Abenteuer Musik


Kurzbiographie von Toni Leutwiler        (Tom Wyler)

(31.10.1923 - 18.03.2009)


Geiger, Pianist, Organist, Saxophonist, Akkordeonist,  Komponist, Arrangeur, Dirigent, Musiklehrer und Musikschulleiter

1950 - 27-jährig

1970 - 47-jährig

1992 - 69-jährig



Stationen aus seinem Musiker-Leben

 

Toni Leutwiler wird am 31. Oktober 1923 als Sohn eines Bahnarbeiters in Zürich geboren und wächst in sehr einfachen Verhältnissen in der Stadt Zürich auf.

 

Mit drei Jahren spielt er bereits Mundharmonika, ab 6 Jahren Geige, mit 13 singt er als Sopran mit den Wiener Sängerknaben und später kommen die Instrumente Klavier, Orgel SaxophonAkkordeon und Hammond-Orgel dazu.

 

Der Musikdirektor von Schwyz, Josef Herger, entdeckt die aussergewöhnlichen musikalischen Begabungen von Toni. Er fördert ihn und gibt ihm Violin-, Klavier- und Musiktheorie-Unterricht.

 

1936 – 1944  Konservatorium Zürich: Ausbildung und Abschluss in Violine und Klavier. Swing und Jazz ist damals am Konsi noch absolut verboten, aber sein Jazzband "Zürcher Swing Boys" spielt am Konsiball sowie im Hotel Waldhaus Dolder und im Kursaal Bad Ragaz!

 

1944 – 1952  Orchestergeiger und Solist im Kurtheater Baden, beim Musikkollegium Winterthur, beim Berner Symphonie-Orchester und an den Musikfestwochen in Luzern.

 

1946 – 1952  Sendungen vom Radio-Studio Bern (Radio Beromünster):
«Beliebte Melodien auf neue Art mit dem Streichorchester Toni Leutwiler» und später «Toni Leutwiler präsentiert seine neuesten Arrangements» (damals wie eine Art Hitparade).
Bei der Ausstrahlung der ersten Sendung am 27.06.1946 ist er nur 23-jährig!

 

1952 – 1956  Sendungen von Radio Genève:
«Grande Jazz Symphonique» des Orchestre de la Suisse Romande als Dirigent, Komponist und Arrangeur. Mit 29 Jahren dirigiert er ein internationales 50 Mann-Spitzenorchester!

 

1956 – 1969  Selbständiger Komponist, Arrangeur und Dirigent für 45 grosse Radiosender in 22 Ländern! Sein Publikum: Millionen von begeisterten Radiohörern!

 

1969 - 1975  Leiter einer Heimorgelschule in Bern, Lehrer für e-Orgel mit 50 Schülern und Autor von 32 neuartigen Musiklehrheften mit 300 Arrangements für elektronische Orgeln.

 

1975 – 1988  Sekretär im Fischerei-Inspektorat des Kantons Bern ohne musikalische Tätigkeit!

 

1988 - 2009  Rentner ohne besondere musikalische Tätigkeit!

 

Nov. 2000    "Abenteuer Musik", "Eine autobiographische Suite in 10 Sätzen" erscheint.

 

Am 18. März 2009 stirbt Toni Leutwiler 86-jährig in Zollikofen bei Bern.


Epilog

Angelina Leutwiler-Maroggi (1923 - 2013), die Witwe von Toni Leutwiler,  übergab anfangs 2013, im Einverständnis mit ihren fünf Söhnen, den ganzen musikalischen Nachlass (Noten, Notenalben, CDs, Schallplatten, Tonbänder, Tonbandkassetten und Dokumentationen) als Dauerleihgabe dem Leihnotenarchiv des Orchesters Reto Parolari in Winterthur.

(siehe www.leihnoten.ch).

 

 

Die Erbengemeinschaft A. Leutwiler (Toni, Hans Peter, Walter, Niklaus und Martin Leutwiler) übertrug auf den 31. Dezember 2016 den ganzen musikalischen Nachlass (Noten, Notenalben, CDs, Schallplatten,  Tonbänder, Tonbandkassetten und Dokumentationen) sowie sämtliche Urheberrechte an den Kompositionen und Arrangements von Toni Leutwiler an den Verein „Freunde Toni Leutwiler-Musik“.

 

 

Die drei Söhne Toni, Niklaus und Martin gründeten am 01. Januar 2017 den gemeinnützigen Verein Freunde Toni Leutwiler-Musik“, gemäss Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs, mit Sitz beim Wohnort des Präsidenten. Der Verein verwaltet den musikalischen Nachlass und setzt sich für die Förderung der Kompositionen und Arrangements von Toni Leutwiler (31.10.1923 – 18.03.2009) ein, um sie für die Nachwelt zu erhalten.  Der Verein unterstützt öffentliche Aufführungen mit der Vermittlung von Noten und Sponsoren-Beiträgen. Ferner pflegt er den Kontakt zu Radio, Fernsehen, Musikern, Orchestern, Musikverlagen, Musikveranstaltern und zur SUISA. Er kann auch Projekte mit Leutwiler-Musik organisieren und durchführen.

  • Der Verein finanziert seine Aktivitäten primär mit den Urheberrechtsentschädigungen.
  • Bis auf Weiteres verzichtet der Verein auf Mitgliederbeiträge.

Weitere Informationen über Toni Leutwiler und seine Musik finden Sie im Wikipedia-Artikel, im Katalog der Schweizer Nationalphonotek, im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, im «Recorded Repertory» von  Dr. Allan B. Ho, Universität Edwardsville (Southern Illinois, USA) über weltweite Werke für Klavier und Orchester sowie in der Werkdatenbank der SUISA.